Ab in den Urlaub!

… aber wohin mit

dem Haustier?

 

Endlich ist es soweit:

Sonne, Sommer, Strand!

Doch da gibt es ja noch jemanden, der nicht mit in den Urlaub kommen kann.

Das geliebte Haustier soll gut untergebracht

und versorgt sein.

Oder soll es mit in den Urlaub  kommen?

 

 

Tipps für das daheimbleibende Tier:

 

"Nimmst Du mein Tier, nehm‘  ich Dein Tier"

Vielleicht gibt es jemanden in ihrer Umgebung, der sich gern um Ihr Tier kümmern kann und dem Sie, im Gegenzug, einmal die Pflege seines Tieres anbieten können.

Der Deutsche Tierschutzbund kann Ihnen auch dabei helfen, sollten sich keine Nachbarn, Freunde oder Verwandte für die Pflege finden (unter der Aktion „Nimmst Du mein Tier, nehm‘ ich Dein Tier“).

 

Tierpension

Worauf ist zu achten?

1. Ein spontaner und unangekündigter Vorabbesuch gibt Ihnen reichlich Aufschluss über die Pension (Unterbringung der Tiere, Sauberkeit, Außenanlagen und Freilauf, Umgang mit den Tieren usw.).

2. Lassen Sie sich einen Sachkundenachweis zeigen, diesen muss jeder Betreiber einer Tierpension nach § 11 des Tierschutzgesetzes vorzeigen können.

3. Werden die Vorlieben, Fressgewohnheiten, Eigenarten Ihres Tieres erfragt?

4. Es sollten nur Tiere aufgenommen zu werden, die geimpft sind.

5. Betreuungsvertrag abschließen (u.a. sollte darin aufgenommen werden, dass ein Tierarzt aufgesucht werden soll, falls dieser nötig ist).

 

Fremde Tiersitter

Besonders für Katzen ein Segen, da diese nur sehr ungern ihre gewohnte Umgebung verlassen.

Es sollte auf jeden Fall ein kleines Kennenlernen im Vorwege stattfinden, um zu schauen, wie sich Tier und Sitter vertragen.

Klären Sie, welche Gewohnheiten Ihr Tier pflegt (Fütterung, Auslauf, Reinigung, Schmuseeinheiten usw.) und ob der Tiersitter diesen gerecht werden kann.

Hinterlassen Sie unbedingt Ihre Kontaktdaten im Urlaubsgebiet und die des Tierarztes. 

 

 

 

Tipps für das mitreisende Tier:

 

Urlaubsland

Wählen Sie für den gemeinsamen Urlaub mit dem Tier ein geeignetes Urlaubsland.

Kleine Hunderassen (z.B. Dackel, Terrier usw.) gehören genauso wenig in die Berge zum Wanderurlaub wie ein Husky im Hochsommer ans Mittelmeer.

 

Transport

- Mit dem Auto

Hunde und Katzen sollten im Heck des Autos untergebracht werden.

Sicherheit geben Transportboxen oder spezielle Sicherheitsnetze (Hundegurte bieten nicht genug Sicherheit).

Katzen sollten fünf Stunden, Hunde zwölf Stunden vor Abreise ihre letzte Mahlzeit bekommen und danach bzw. während der Reise nur noch Wasser.

Planen Sie genügend Pausen ein!

- Mit dem Flugzeug

Katzen und kleinere Hunde dürfen in der Regel in der Flugkabine mitgenommen werden.

Größere Tiere werden in einer Transportbox im Frachtraum untergebracht.

Achten Sie darauf, den Stressfaktor so gering wie möglich zu halten (wenig Stress und Unruhe vor der Abreise, möglichst keine Flugverbindungen mit Umstieg wie z.B. auf Langstrecken, möglichst kurze Flugdauer usw.).

Gern berate ich Sie bezüglich beruhigend wirkender Mittel.

Wenn es nicht sein muss, gilt es eine Flugreise mit dem Haustier zu vermeiden.

 

Einreisebestimmungen

Unbedingt beachten!

Einige Dokumente (z.B. Heimtier-Ausweis) sollten unbedingt mitgeführt und einige Impfungen im Vorwege durchgeführt werden.

Da die Einreisebestimmungen je nach Reiseziel variieren können, sollten Sie sich die gewünschten Informationen bei der jeweiligen Botschaft einholen